Es ist eine echte Zeitreise durch die Jahrhunderte: Der "Klosterpfad" im Tal der Alb verbindet auf rund 5000 Metern zwei alte Schwarzwälder Gründungsklöster miteinander. Beide Klöster entstanden in der Stauferzeit (12. Jh.). Die Abtei der "Herren von Alb" bauten Mönche des Zisterzienser-Reform-Ordens, die Benediktiner-Anlage in Frauenalb war für adelige Stiftsdamen gedacht. Heute noch sind im Kurort die romanischen und gotischen Bauten ("Paradies", Klosterscheuer)zu bewundern, im Frauenkloster dominiert barocke Baukunst.
Der Klosterpfad lädt mit vielen Stationen ("Minikapellen") zur Erkundung ein: Es kann eine Reise zurück ins frühe Mittelalter werden, als Benedikt seine Ordensregeln formulierte, die heilkundige Hildegard von Bingen lebte, oder Bernhard von Clairvaux die Zinsterzienser zum Erfolgsorden machte.
Der Alltag in Küche und Keller der Klöster kann nachvollzogen werden. Bauernkrieg und Reformationen werden lebendig. Wer möchte, kann kulturkulinarisch tief ins Mittelalter eintauchen. Vielleicht beim Herrenalber Klosterfest am 1. Wochenende im August. Oder den "uralten Eid" beider historisch-barocken Huldigung während der Frauenalber Klostertage miterleben...
Der Ausbau wurde in einer Arbeitsgemeinschaft des Architekturbüros Abel & Müller in Bad Herrenalb und dem Innenarchitekturbüro Herzog & Kassel in Karlsruhe durchgeführt. Der Ausbau stand unter dem Motto soviel Altsubstanz zu zeigen wie möglich bei gleichzeitigem Bekenntnis zur modernen Gestaltung. Eine Erlebnisgastronomie, die Gefühle vermittelt, den Gast verwöhnt, eintauchen lässt in die köstliche Welt des Mittelalters.
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